In die aktuelle Linux-Version von Google Earth (5.1.3506.3999) scheint sich ein recht übler Bug, was das Verarbeiten von Tracks angeht, eingeschlichen zu haben. Bisher hatte ich nie Probleme, GPX-Dateien von meine GPS zu Laden, doch als ich es heute zum ersten Mal mit dieser Version versucht hab, war mein Track nur eine senkrechte Linie auf der Karte. Auch eine mit GPS-Babel nach *.kml
konvertierte Variante hatte dieses Problem. Was hingegen funktioniert hat, war das Erstellen, Speichern und erneute Laden eines Tracks in Google Earth. Ein Vergleich meiner KML-Datei mit der von Google Earth selbst generierten hat einen netten Fehler aufgedeckt: Google hat wohl etwas zu viel i18n oder l10n gemacht, so dass beim Erstellen und Laden von Dateien das landestypische Dezimalzeichen (also mit deutscher Locale ein Komma) benutzt wird. Laut GPX- und KML-Spezifikation ist es natürlich totaler Müll, Koordinaten in der Form 52,xxx zu benutzen. Folgender Trick hat Google Earth dann davon überzeugt doch einen Punkt als Dezimaltrenner zu benutzen:
LANG="" googleearth
So startet Google Earth auf Englisch.